Cradle to Cradle
Allein in der Europäischen Union landen laut Statistikamt über 3 Milliarden Tonnen hochwertiger Materialien auf Deponien und Verbrennungsanlagen.
Das Konzept des Cradle-to-Cradle (C2C) ist darauf ausgelegt genau dieses Problem zu lösen.
Das Recyceln nach dem C2C-Prinzip sorgt dafür, dass das Material immer wieder für das gleiche Produkt wiederverwendet werden kann - ohne die Qualität zu vermindern.
Dies ist möglich, da es sich weiterhin um die reinen Materialen handelt (z.B. Kunstsoff, Papier, Holz, Textilien).
Das Cradle-to-Cradle-Konzept wurde vom deutschen Chemieprofessor, Verfahrenstechniker und Ökovisionär Michael Braungart und dem US-Architekt William McDonough ins Leben gerufen.
Cradle to Cradle gibt 5 Grundsätzen vor:
- Verwendung von ökologisch unbedenklichen gesunden Inhaltsstoffen
- Wiederverwertung von Materialien, wie Recycling oder Kompostierung
- Nutzung von erneuerbaren Energien, z.B. Sonnenenergie
- Verantwortungsvolle Nutzung von Wasser und Verbesserung der Wasserqualität
- Optimierung von Strategien zur sozialen Verantwortung
Die Vermeidung von schädlichen Endprodukten steht im absoluten Fokus des C2C-Konzepts.
Das Ökolabel gewährleistet zusätzlich, dass die Produktionsprozesse umweltschonend und sozial verantwortungsvoll ablaufen.
Das nachhaltige System ermöglicht Unternehmen eine umweltbewusste Produktvielfalt anzubieten.
Doch auch der Verbraucher kann mit guten Gewissen diverse Produkte konsumieren und dabei einen positiven Anteil zur Umweltverbesserung leisten.
Weitere Informationen findest Du unter https://www.c2ccertified.org/.